Elisabeth Magdalena Sophia Kröger, 1802–1873 (aged 71 years)
- Name
- Elisabeth Magdalena Sophia /Kröger/
- Given names
- Elisabeth Magdalena Sophia
- Surname
- Kröger
Birth | January 29, 1802 Note: Seite 33 Nr. 3
Neukalen NEUKALEN - ALTE STADT AN NEUEM ORT Nur knapp 30 Zentimeter über dem Ostseespiegel liegt im Norden des mittleren Mecklenburg der große Kummerower See, und aus dem weiten, flachen Acker- und Wiesengelände westlich des Sees ragt der über 500 Jahre alte, massige Kirchturm des Städtchens Neukalen 48 Meter hoch über den Horizont der Niederung. Der 2 Kilometer lange Peenekanal zum Kummerower See mit dem Weiterlauf der Peene zum Kleinen Haff gibt Neukalen im Verkehr auch einen Wasseranschluß. Neukalen will nicht mehr und nicht weniger sagen, als daß das alte Kalen an neuem Orte wieder aufgebaut wurde; doch auch dieser "neue" Ort ist nun schon sehr alt. Kalen, bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und seit etwa 1220 Stadt mit Mauer, Graben und Burg, wurde 1281 auf Befehl des damaligen Landesherrn um 9 Kilometer südöstlich nach der Stelle verlegt, die bis dahin das Dorf Bugelmast eingenommen hatte, und seit jener Zeit Neukalen genannt. Das alte Kalen sank ins rein Bäuerliche zurück und wurde das Dorf Altkalen. Nur noch das erste Stadtkirchlein, Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, erinnert hier an die städtische Vergangenheit. Die Stadtkirche von Neukalen entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts als einschiffiger gotischer Ziegelbau in der stattlichen Länge von 40 Meter. Gut 100 Jahre später wurde der hohe Kirchturm gebaut. Noch heute bekundet eine Inschrift das Jahr seiner Fertigstellung: 1439! Vier riesige, in großen Klosterformatsteinen hochgeführte Spitzgiebel mit spätgotischen Blenden, die auf unserem Bild zu erkennen sind, tragen den steilen Turmhelm mit Knopf und Wetterhahn darauf. Nicht immer ruhte, so wie heute, Frieden über der abgelegenen Stadt mit ihren dreieinhalbtausend Einwohnern. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neukalen 1637 und 1638 schwer verwüstet. Feuersbrünste legten mehrmals große Teile des Ortes in Asche; aus der Zeit von 1346 bis 1844 sind allein zehn solcher Großbrände überliefert. Von Zerstörungen des barbarischen Hitlerkrieges blieb Neukalen verschont. Viele, viele tausend Gäste besuchen alljährlich die "Mecklenburgische Schweiz", zu der außer der Gegend um Teterow und der Umgebung der Reuterstadt Stavenhagen auch das Wasserwandergebiet Malchiner-Kummerower See gehört. Und mancher wird dabei die Gelegenheit nützen, Neukalen, das Landstädtchen an der Kleinen Peene unweit ihrer Mündung in den Kummerower See, zu besuchen. Foto: Heribert Darr, Reichenbach i.V. Text: Reinhard Barby, Feldberg |
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Baptism | January 31, 1802 (aged 2 days) Address: evangelisch-lutherische Kirche zu Neukalen Neukalen - St. Johanneskirche (2017) Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |
4th President of the United States | James Madison March 4, 1809 (aged 7 years) |
5th President of the United States | James Monroe March 4, 1817 (aged 15 years) |
6th President of the United States | John Quincy Adams March 4, 1825 (aged 23 years) |
Marriage | Johann Christoph Theodor Geisler — View this family November 18, 1825 (aged 23 years) Neukalen - St. Johanneskirche (2017) Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |
7th President of the United States | Andrew Jackson March 4, 1829 (aged 27 years) |
8th President of the United States | Martin Van Buren March 4, 1837 (aged 35 years) |
9th President of the United States | William Henry Harrison March 4, 1841 (aged 39 years) |
10th President of the United States | John Tyler April 4, 1841 (aged 39 years) |
11th President of the United States | James K Polk March 4, 1845 (aged 43 years) |
Birth of a son | Friedrich Carl Theodor Geißler July 31, 1847 (aged 45 years) |
Baptism of a son | Friedrich Carl Theodor Geißler August 25, 1847 (aged 45 years) Address: evangelisch-lutherische Kirche zu Neukalen |
12th President of the United States | Zachary Taylor March 4, 1849 (aged 47 years) |
13th President of the United States | Millard Fillmore July 9, 1850 (aged 48 years) |
14th President of the United States | Franklin Pierce March 4, 1853 (aged 51 years) |
15th President of the United States | James Buchanan March 4, 1857 (aged 55 years) |
16th President of the United States | Abraham Lincoln March 4, 1861 (aged 59 years) |
17th President of the United States | Andrew Johnson April 15, 1865 (aged 63 years) |
18th President of the United States | Ulysses S Grant March 4, 1869 (aged 67 years) |
Birth of a daughter | Elisabeth Geißler |
Birth of a son | Heinrich Geißler |
Death of a father | Franz Hinrich Kröger |
Death of a mother | Eva Dorothea Busch |
Death | November 30, 1873 (aged 71 years) Address: Seite 619 Nr. 51 Neukalen NEUKALEN - ALTE STADT AN NEUEM ORT Nur knapp 30 Zentimeter über dem Ostseespiegel liegt im Norden des mittleren Mecklenburg der große Kummerower See, und aus dem weiten, flachen Acker- und Wiesengelände westlich des Sees ragt der über 500 Jahre alte, massige Kirchturm des Städtchens Neukalen 48 Meter hoch über den Horizont der Niederung. Der 2 Kilometer lange Peenekanal zum Kummerower See mit dem Weiterlauf der Peene zum Kleinen Haff gibt Neukalen im Verkehr auch einen Wasseranschluß. Neukalen will nicht mehr und nicht weniger sagen, als daß das alte Kalen an neuem Orte wieder aufgebaut wurde; doch auch dieser "neue" Ort ist nun schon sehr alt. Kalen, bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und seit etwa 1220 Stadt mit Mauer, Graben und Burg, wurde 1281 auf Befehl des damaligen Landesherrn um 9 Kilometer südöstlich nach der Stelle verlegt, die bis dahin das Dorf Bugelmast eingenommen hatte, und seit jener Zeit Neukalen genannt. Das alte Kalen sank ins rein Bäuerliche zurück und wurde das Dorf Altkalen. Nur noch das erste Stadtkirchlein, Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, erinnert hier an die städtische Vergangenheit. Die Stadtkirche von Neukalen entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts als einschiffiger gotischer Ziegelbau in der stattlichen Länge von 40 Meter. Gut 100 Jahre später wurde der hohe Kirchturm gebaut. Noch heute bekundet eine Inschrift das Jahr seiner Fertigstellung: 1439! Vier riesige, in großen Klosterformatsteinen hochgeführte Spitzgiebel mit spätgotischen Blenden, die auf unserem Bild zu erkennen sind, tragen den steilen Turmhelm mit Knopf und Wetterhahn darauf. Nicht immer ruhte, so wie heute, Frieden über der abgelegenen Stadt mit ihren dreieinhalbtausend Einwohnern. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neukalen 1637 und 1638 schwer verwüstet. Feuersbrünste legten mehrmals große Teile des Ortes in Asche; aus der Zeit von 1346 bis 1844 sind allein zehn solcher Großbrände überliefert. Von Zerstörungen des barbarischen Hitlerkrieges blieb Neukalen verschont. Viele, viele tausend Gäste besuchen alljährlich die "Mecklenburgische Schweiz", zu der außer der Gegend um Teterow und der Umgebung der Reuterstadt Stavenhagen auch das Wasserwandergebiet Malchiner-Kummerower See gehört. Und mancher wird dabei die Gelegenheit nützen, Neukalen, das Landstädtchen an der Kleinen Peene unweit ihrer Mündung in den Kummerower See, zu besuchen. Foto: Heribert Darr, Reichenbach i.V. Text: Reinhard Barby, Feldberg |
Burial | December 4, 1873 (4 days after death) Neukalen - St. Johanneskirche (2017) Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |
father | |
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mother | |
Religious marriage | Religious marriage — October 18, 1799 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
2 years
herself |
1802–1873
Birth: January 29, 1802 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Death: November 30, 1873 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
husband |
1798–1874
Birth: October 5, 1798 — Zettemin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Death: before October 1874 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
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herself |
1802–1873
Birth: January 29, 1802 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Death: November 30, 1873 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
Marriage | Marriage — November 18, 1825 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
daughter | |
son |
1847–1932
Birth: July 31, 1847
48
45 — Neukalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Death: September 27, 1932 — Hamburg, Hamburg, Deutschland |
son |
Birth | NEUKALEN - ALTE STADT AN NEUEM ORT Nur knapp 30 Zentimeter über dem Ostseespiegel liegt im Norden des mittleren Mecklenburg der große Kummerower See, und aus dem weiten, flachen Acker- und Wiesengelände westlich des Sees ragt der über 500 Jahre alte, massige Kirchturm des Städtchens Neukalen 48 Meter hoch über den Horizont der Niederung. Der 2 Kilometer lange Peenekanal zum Kummerower See mit dem Weiterlauf der Peene zum Kleinen Haff gibt Neukalen im Verkehr auch einen Wasseranschluß. Neukalen will nicht mehr und nicht weniger sagen, als daß das alte Kalen an neuem Orte wieder aufgebaut wurde; doch auch dieser "neue" Ort ist nun schon sehr alt. Kalen, bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und seit etwa 1220 Stadt mit Mauer, Graben und Burg, wurde 1281 auf Befehl des damaligen Landesherrn um 9 Kilometer südöstlich nach der Stelle verlegt, die bis dahin das Dorf Bugelmast eingenommen hatte, und seit jener Zeit Neukalen genannt. Das alte Kalen sank ins rein Bäuerliche zurück und wurde das Dorf Altkalen. Nur noch das erste Stadtkirchlein, Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, erinnert hier an die städtische Vergangenheit. Die Stadtkirche von Neukalen entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts als einschiffiger gotischer Ziegelbau in der stattlichen Länge von 40 Meter. Gut 100 Jahre später wurde der hohe Kirchturm gebaut. Noch heute bekundet eine Inschrift das Jahr seiner Fertigstellung: 1439! Vier riesige, in großen Klosterformatsteinen hochgeführte Spitzgiebel mit spätgotischen Blenden, die auf unserem Bild zu erkennen sind, tragen den steilen Turmhelm mit Knopf und Wetterhahn darauf. Nicht immer ruhte, so wie heute, Frieden über der abgelegenen Stadt mit ihren dreieinhalbtausend Einwohnern. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neukalen 1637 und 1638 schwer verwüstet. Feuersbrünste legten mehrmals große Teile des Ortes in Asche; aus der Zeit von 1346 bis 1844 sind allein zehn solcher Großbrände überliefert. Von Zerstörungen des barbarischen Hitlerkrieges blieb Neukalen verschont. Viele, viele tausend Gäste besuchen alljährlich die "Mecklenburgische Schweiz", zu der außer der Gegend um Teterow und der Umgebung der Reuterstadt Stavenhagen auch das Wasserwandergebiet Malchiner-Kummerower See gehört. Und mancher wird dabei die Gelegenheit nützen, Neukalen, das Landstädtchen an der Kleinen Peene unweit ihrer Mündung in den Kummerower See, zu besuchen. Foto: Heribert Darr, Reichenbach i.V. Text: Reinhard Barby, Feldberg |
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Baptism | Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |
Marriage | Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |
Death | NEUKALEN - ALTE STADT AN NEUEM ORT Nur knapp 30 Zentimeter über dem Ostseespiegel liegt im Norden des mittleren Mecklenburg der große Kummerower See, und aus dem weiten, flachen Acker- und Wiesengelände westlich des Sees ragt der über 500 Jahre alte, massige Kirchturm des Städtchens Neukalen 48 Meter hoch über den Horizont der Niederung. Der 2 Kilometer lange Peenekanal zum Kummerower See mit dem Weiterlauf der Peene zum Kleinen Haff gibt Neukalen im Verkehr auch einen Wasseranschluß. Neukalen will nicht mehr und nicht weniger sagen, als daß das alte Kalen an neuem Orte wieder aufgebaut wurde; doch auch dieser "neue" Ort ist nun schon sehr alt. Kalen, bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und seit etwa 1220 Stadt mit Mauer, Graben und Burg, wurde 1281 auf Befehl des damaligen Landesherrn um 9 Kilometer südöstlich nach der Stelle verlegt, die bis dahin das Dorf Bugelmast eingenommen hatte, und seit jener Zeit Neukalen genannt. Das alte Kalen sank ins rein Bäuerliche zurück und wurde das Dorf Altkalen. Nur noch das erste Stadtkirchlein, Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, erinnert hier an die städtische Vergangenheit. Die Stadtkirche von Neukalen entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts als einschiffiger gotischer Ziegelbau in der stattlichen Länge von 40 Meter. Gut 100 Jahre später wurde der hohe Kirchturm gebaut. Noch heute bekundet eine Inschrift das Jahr seiner Fertigstellung: 1439! Vier riesige, in großen Klosterformatsteinen hochgeführte Spitzgiebel mit spätgotischen Blenden, die auf unserem Bild zu erkennen sind, tragen den steilen Turmhelm mit Knopf und Wetterhahn darauf. Nicht immer ruhte, so wie heute, Frieden über der abgelegenen Stadt mit ihren dreieinhalbtausend Einwohnern. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neukalen 1637 und 1638 schwer verwüstet. Feuersbrünste legten mehrmals große Teile des Ortes in Asche; aus der Zeit von 1346 bis 1844 sind allein zehn solcher Großbrände überliefert. Von Zerstörungen des barbarischen Hitlerkrieges blieb Neukalen verschont. Viele, viele tausend Gäste besuchen alljährlich die "Mecklenburgische Schweiz", zu der außer der Gegend um Teterow und der Umgebung der Reuterstadt Stavenhagen auch das Wasserwandergebiet Malchiner-Kummerower See gehört. Und mancher wird dabei die Gelegenheit nützen, Neukalen, das Landstädtchen an der Kleinen Peene unweit ihrer Mündung in den Kummerower See, zu besuchen. Foto: Heribert Darr, Reichenbach i.V. Text: Reinhard Barby, Feldberg |
Burial | Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neukalen Die St. Johanneskirche wurde zwischen 1285 und 1290 erbaut und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der Turm der St. Johanneskirche ist 56 Meter hoich. Er wurde nach 1439 vollendet, darauf deutet eine Inschrift an der Westseite des Turmes hin. Die gotische Kirche beindruckt vor allem durch den Altar. Er ist 1610 im Renaissancestil geschaffen und komponiert worden und nimmt fast die gesamte Höhe und Breite der Ostseite der Kirche ein. Dargestellt sind Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Die hölzernen Apostelfiguren wurden aus einem früheren Altar übernommen. Von besonderer Bedeutung ist das auf der Kanzelseite zu findende plattdeutsche Glaubensbekenntnis unterhalb der Figuren. Das jetzige Taufbecken ist 1954 vom Neukalener Steinmetzmeister Heinrich Berendt hergestellt und im Altarraum aufgestellt worden. Die aus Messing bestehende Taufschale ist vor 1858 hergestellt worden und zeigt die Ankündigung der Geburt Jesu an Maria. Die alten Glocken im Turm aus den Jahren 1583 und 1599 wurden 1918 zu Kriegszwecken enteignet, sie wurden 1929 durch drei neue Eisengussglocken der Firma Schilling und Lattermann ersetzt. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und müssen, sobald wir das ermöglichen können, ersetzt werden. Es hat seine Tradition mit dem Stundengeläut. Die zwei kleinen Glocken im Mauerwerk an der Ostseite des Kirchturms zeigten auch früher den Viertel- und den Stundenschlag an. Im Jahr 2008 wurden sie wieder in Betrieb genommen. |